Ausbildung bei
Vater
Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
Moin, ich bin Chiara und absolviere bei Vater eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Im nachfolgenden Blogartikel möchte ich Euch einen kurzen Einblick in die Inhalte meiner Ausbildung und somit auch in meinen Arbeitsalltag bei Vater geben.
Es ist schon gute zweieinhalb Jahre her, dass ich mich zu einer Ausbildung entschieden habe. Damals war ich mir sicher: Es soll kreativ sein und ich möchte Veranstaltungen planen. Ganz so ist es dann aber nicht gekommen und das ist auch gut so.
Bewerbungsphase und Schnupperpraktikum
Zu Beginn meines Abiturabschlussjahres habe ich angefangen mich über diverse Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und mich zu bewerben. Bei Vater bin ich auf die Ausbildung „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ gestoßen. Die Schwerpunkte lagen auf Assistenz & Sekretariat sowie Auftragssteuerung & -koordination. Das war eigentlich gar nicht das, was ich wollte, aber da ich schon viel Gutes über Vater in meinem Umfeld gehört hatte, habe ich es trotzdem versucht und eine Bewerbung abgeschickt. Bereits kurze Zeit später folgte dann auch schon eine Einladung zum Kennenlernen.
Erfolgreich durchlief ich den gesamten Bewerbungsprozess, bestehend aus Assessment-Center und einem Vorstellungsgespräch und bekam eine Zusage. Leider war ich jedoch überhaupt nicht sicher, ob diese Ausbildung wirklich etwas für mich war. Aus diesem Grund schlug mir die Personalreferentin ein Mini-Praktikum vor, sodass ich den Beruf besser kennenlernen und gezielte Einblicke erhalten konnte.
Zwei Tage lang schnupperte ich also in den Beruf „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ rein. Es war spannend zu sehen, wie die Abläufe in einem Unternehmen so sind und in wie vielen Bereichen der Ausbildungsberuf einen Einsatz findet. Nach Ende der zwei Tage wusste ich jedoch, dass diese Ausbildung einfach nichts für mich ist und entschied mich dagegen.
Parallel hatte ich noch weitere Bewerbungen offen und wartete somit erstmal ab. Zu meiner Überraschung klingelte ungefähr einen Monat später erneut das Telefon. Am Hörer war die Personalreferentin von Vater, die mir mitteilte, dass eine neue Ausbildungsstelle mit anderen Schwerpunkten geschaffen worden sei: Kauffrau/-mann für Büromanagement mit den Schwerpunkten Personalwirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit & Veranstaltungsmanagement. Also genau das was ich wollte, zumindest der zweite Teil - denn mit „Personalwirtschaft“ konnte ich zum damaligen Zeitpunkt eigentlich so gar nichts anfangen.
Onboarding-Tage
So kam es, dass ich am 01.08.2019 dann doch meinen ersten Tag bei Vater antrat. Gemeinsam mit 14 weiteren Azubis und einem Dualstudenten begann meine Ausbildung mit einem dreitägigen Azubi-Onboarding-Erlebnis. Mit allen „alten“ und neuen Azubis, Dualstudenten und der gesamten Personalabteilung ging es nach einem gemeinsamen Frühstück auch direkt los. Erste Station: Lanker See. Verteilt auf verschiedene Fahrzeuge ging es an den nahe gelegenen Lanker See, wo wir alle zusammen den ersten Tag verbachten. Ein Floßbau-Wettbewerb inkl. einem finalen Floßrennen auf dem Wasser sowie diverse Challenges haben dafür gesorgt, dass der erste Tag nicht nur direkt mit viel guter Laune und Spaß begann, sondern zudem wie im Fluge verging. Die folgenden beiden Tage lernten wir die unterschiedlichen Vater Gesellschaften, ihre jeweiligen Themenbereiche sowie die verschiedenen Standorte kennen. Was mir sofort auffiel war, wie offen alle miteinander umgingen. Siezen gibt es hier intern nicht, selbst gegenüber Geschäftsführern wird konsequent geduzt.
Aufgaben in der Personalabteilung
Dieses offene und herzliche Miteinander begleitet mich bis heute durch meine Ausbildung. Ich kann mich an Jeden wenden und es macht keinen Unterschied, ob wir in einer Abteilung oder sogar in ganz verschiedenen Gesellschaften arbeiten. In der gesamten Gruppe spürt man diese familiäre Kultur und das ist, neben den flexiblen Arbeitszeiten, einer meiner liebsten Benefits an der Arbeit bei Vater. Aber zurück zu meinen ersten Tagen:
Auf die Onboarding-Tage folgte dann mein aller erster Tag im Büro, genauer gesagt in der Personalabteilung. Hier verbringe ich den Großteil meiner Ausbildung und so konnte ich auch meine Begeisterung für das Thema Personal entdecken. Ziemlich früh durfte ich, fast schon eigenverantwortlich, den Bereich „Schülerpraktikanten“ übernehmen. Ich sichte die Bewerbungen, prüfe die Zeiträume, informiere die Fachbereiche und begleite dann die Praktikanten von Tag 1 an bis zum Ende des Praktikums. Aber auch für die „richtigen“ Kollegen und Kolleginnen darf ich tätig werden, sodass ich mittlerweile Arbeitsverträge, Vertragsänderungen, Arbeitszeugnisse und vieles Weitere vorbereiten darf. Das sind aber lange nicht alle meine Aufgaben, zum Beispiel bin ich aktuell in die Suche und den Auswahlprozess der neuen Auszubildenden 2021 involviert. Besonders spannend ist hier natürlich, den gesamten Prozess einmal von der anderen Seite kennenzulernen, den ich bislang nur aus der Bewerbersicht kannte.
Berufsschule
Ein weiterer Bestandteil meiner Ausbildung ist die Berufsschule, die ich in Teilzeit besuche. Das bedeutet, dass ich einen Tag die Woche zur Schule gehe und die anderen vier Tage im Betrieb bin. In der Berufsschule konnte ich mir nicht nur superpraktische EDV-Fähigkeiten aneignen, sondern habe auch schnell neue Freundschaften geschlossen. Zudem konnte ich durch meine Mitschüler die Ausbildung noch aus anderen Blickwinkeln und vor allem in unterschiedlichen Betrieben kennenlernen. Denn Kaufleute für Büromanagement braucht so gut wie jedes Unternehmen. Auch bei Vater sind sie in jedem Segment vertreten, egal ob Vater IT, Vater Elektro oder Vater Personal.
Azubi-Tag
Ungefähr ein halbes Jahr nach Ausbildungsstart bekam ich die Aufgabe den nächsten Azubi-Tag für alle Azubis und Dualstudenten von Vater zu gestalten und zu organisieren. Somit meine erste offizielle Amtshandlung als Veranstaltungsmanagerin. Nach langem Ideenaustausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen organisierte ich einen Tag in einer Kletterhalle mit Pizza und Flammkuchen. Da bei den Azubi-Tagen stets alle Auszubildenden und Dualstudenten von Vater zusammenkommen, bieten diese Tage nicht nur jede Menge Abwechslung, sondern vor allem interessante Austauschmöglichkeiten untereinander.
Einblicke ins Marketing
Um auch noch andere, meinen Schwerpunkt betreffende Bereiche kennenzulernen, bin ich seit Oktober 2020 für ein bis zwei Tage die Woche im Marketing tätig. In einem kurzen vorab Gespräch mit der Marketingleiterin haben wir über meine Vorstellungen und Wünsche gesprochen. Besonders gerne wollte ich in den Bereich Online Marketing reinschauen, wo ich dann auch den Großteil meiner Aufgaben bekam. Von Anfang an wurde ich im Team herzlich aufgenommen, eingeplant und bekam feste Aufgaben zugeteilt, für die ich zuständig war. Meine erste Aufgabe: Ein Social Media Beitrag zum Thema „Einbruchsicherheit“ für die Sparte Vater Elektro. Für mich eine echte Herausforderung! Schreiben war noch nie wirklich meine Stärke und dann auch noch über ein Thema, mit dem ich ehrlich gesagt rein gar nichts anfangen konnte. Mit der Unterstützung des Marketingteams ging es aber leichter, als gedacht und ich bekam ziemlich schnell immer mehr To-dos im kreativen Bereich dazu. Neben der Erweiterung meiner redaktionellen Fähigkeiten bekam ich zudem Einblicke in das Content-Management-System unserer Vater Website und half bei der Pflege und stetigen Suchmaschinenoptimierung.
Neben den Onlinemarketingaktivitäten wurde ich zudem in gruppenübergreifende Sonderaktionen einbezogen, die ich mit organisieren und steuern durfte.
Mittlerweile bin ich seit 1,5 Jahren bei Vater. Obwohl die Ausbildung eigentlich noch weitere eineinhalb Jahre gehen würde, habe ich mich im Dezember 2020 dazu entschieden meine Ausbildung auf zwei Jahre zu verkürzen. Das bedeutet nun, dass ich mich auf der Zielgeraden zum Ausbildungsabschluss befinde und in weniger als zwei Monaten ausgelernt bin. Weiter geht es für mich mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt People Management. Vater bleibe ich aber dennoch treu – denn nach meiner Ausbildung darf ich als Werkstudentin weiterhin die Personalabteilung unterstützen.